Recycling

Recycling von Stahlschrott ist wichtiger Erfolgsfaktor

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In Deutschland sind rund 60 % des Produktionswertes im verarbeitenden Gewerbe stahlintensiv. In Deutschland allein werden durch das Stahlrecycling mehr als 20 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr vermieden. 

Das ist so viel CO2, wie Berlin in einem Jahr freisetzt. 

Um den gesamten Stahlbedarf zu decken und  höhere Stahlqualitäten zu erzeugen, müssen die Unternehmen den neuen Weg der Direktreduktion (DRI) und des Elektrolichtbogenofens (EAF) beschreiten. In Europa wird Stahl bereits in großem Umfang recycelt, aber in anderen Regionen, wie z. B. China, gibt es ein erhebliches ungenutztes Potenzial für die Verwendung von recyceltem Schrott. Dennoch dürfte Schrott auf globaler Ebene knapp sein und kann daher die Stahlproduktion aus Eisenerzen nicht vollständig ersetzen. Langfristig wird Schrott ein wertvoller Rohstoff bleiben, da in der Übergangszeit der Umwandlung durch den verstärkten Einsatz von Schrott in den verschiedenen Prozessen erhebliche Emissionen eingespart werden können.

    Nachhaltig

    Stahl ist zu 100 % recycelbar und kann unendlich oft eingeschmolzen werden. Die Verwendung von Stahl wirkt sich positiv auf die Ökobilanz aus. Der Werkstoff ist ein Ausgangsmaterial in zahlreichen Wertschöpfungsketten, die wertvolle Beiträge zum Klima- und Ressourcenschutz leisten.

    Eine effiziente und wettbewerbsfähige lokale Stahlindustrie ist entscheidend, um die Vorteile der Kreislaufwirtschaft voll auszuschöpfen. Stahl ermöglicht es, weitere Stoffkreisläufe zu schließen (z. B. Glasrecycling).

    Stahl liefert wichtige Ausgangsstoffe, die im Klimaschutz eingesetzt werden. Je häufiger Stahl recycelt wird, desto kleiner ist sein ökologischer Fußabdruck. Der Werkstoff kann vielfältig genutzt und variabel zum Legieren, Nachbehandeln und Weiterverarbeiten in allen möglichen Produktketten eingesetzt werden. 

    • Stahl ist magnetisch und lässt sich dadurch leicht sortieren und separieren. 
    • Stahl kann leicht geteilt, getrennt, gepresst und transportiert werden.
    • Es gibt bereits etablierte und funktionierende Rücknahmesysteme und innovative (Stahlschrott-)Wiederaufbereitungsanlagen.
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    Stahlrecycling trägt dazu bei, den Ausstoß des Treibhausgases CO2 zu vermeiden und Energie und Ressourcen zu sparen. Neben dem Recyclingkreislauf führt aber gerade in Europa produzierter und verarbeiteter Stahl aufgrund der stark verkürzten Transportwege auch zu CO2-Einsparungen.