Wassererzeuger

Wasserstoff als grüner Energieträger bei der Stahlherstellung

Bei der Verbrennung von fossiler Energieträger entstehen große Mengen an Kohlendioxid (CO2). Diese Treibhausgasemissionen lassen die Temperaturen auf der Erde ansteigen - mit drastischen Folgen für Mensch und Umwelt. Als sauberer Energieträger der Zukunft soll Wasserstoff in energieintensiven Industrieprozessen und zum Antrieb von Schiffen und Flugzeugen eingesetzt werden.

Reiner Wasserstoff verbrennt in Verbindung mit Sauerstoff zu Wasser!  

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Deswegen sollen fossile Brennstoffe in bestimmen Bereichen durch Wasserstoff ersetzt werden, damit Deutschland bis 2045 und Europa bis 2050 CO2-neutral wird.

 

stahlo Wasserstoff zum Stahl Infopoint

Der bisher überwiegend verwendete Wasserstoff wird als grauer Wasserstoff bezeichnet. Grauer Wasserstoff wird in der Regel aus fossilem Erdgas hergestellt. Dabei wird jedoch Kohlendioxid freigesetzt. Die Hoffnungen ruhen daher auf grünem Wasserstoff, der mit erneuerbarem Strom aus Wasser hergestellt wird. Dies geschieht in Power-to-Gas-Anlagen nach dem Elektrolyseverfahren. Der erzeugte Wasserstoff kann entweder direkt genutzt, gespeichert oder in weiteren Prozessschritten in andere nützliche chemische Substanzen umgewandelt werden.

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Wasserstoff wird als Schlüsselelement zwischen Strom und Gas gesehen. Der Kopplung beider Energiesektoren wird eine besondere Chance eingeräumt. In schwer elektrifizierbaren Bereichen, wie z.B. Prozessen in der Chemie- und Stahlindustrie, könnte so in Zukunft Strom aus erneuerbaren Energien indirekt genutzt werden. Darin liegt das Potenzial des Gases: Je mehr Prozesse auf grünen Wasserstoff umgestellt werden, desto weniger CO2 wird ausgestoßen.