CO2: Go Zero bis 2050!

A+ bis G

Das zur Stahlherstellung verwendete Rohmaterial und der Prozessmix können nachverfolgt und klassifiziert werden. Das Stahlo-Klassifizierungslabel zeigt auf einen Blick, in welcher Emissionsklasse der Stahl produziert wird. Darüber hinaus geben die markierten Icons Auskunft über die verwendeten Materialien, Prozessschritte und den Energieeinsatz.

Hier können Sie Ihr Klassifizierungslabel selbst konfigurieren.

Klassifizierungslabel

  • Aktuell Energie
  • Rohstoffe
  • Reduktoren
  • Verfahren
  • Betrachtungsbereich
  • Berechnungsverfahren
  • CO2-Emission
  • Individualisierung
  • Ihr Label
Energie
Welche "Energie" wird für den Hauptprozess eingesetzt? Mehr Infos

Routen

Weg 1 - Hochofen

Rund 70 % des Rohstahls werden immer noch mit Koks gewonnen. Diese Form der Gewinnung wird jedoch zunehmend kritisch gesehen.

Weg 2 - Lichtbogenofen

Die Elektrostahlroute (Recyclingroute) beschreibt die Herstellung auf Schrottbasis im Elektrolichtbogenofen. Diese Route wird oft als Brückentechnologie für grünen Stahl gesehen.

Neu - Grüner Stahl

Fossilfreier grüner Stahl ist dekarbonisierter Stahl. CO2 wird entweder komplett vermieden oder eingefangen und umgewandelt oder gespeichert. Wobei langfristig nur die CO2-Vermeidung als nachhaltige Lösung akzeptiert ist.

Es fängt mit Vertrauen und Transparenz an.

Stahlo - Trusted Excellence.

Bei der Gesamtbetrachtung müssen natürlich auch die Treibhausgasemissionen entlang der gesamten Wertschöpfungsketten berücksichtigt werden.

Der Standard für die Bilanzierung und Berichterstattung über die Wertschöpfungskette von Unternehmen (Scope 3) des GHG-Protokolls wird noch nicht einheitlich interpretiert. Darüber hinaus werden die Leitlinien nicht einheitlich angewandt. Infolgedessen ist der Kohlenstoff-Fußabdruck eines Produkts (PCF) derzeit schwer zu ermitteln. Der PCF umfasst die gesamten Treibhausgasemissionen, die ein Produkt in den verschiedenen Phasen seines Lebenszyklus verursacht. Ein Cradle-to-Gate (von der Wiege bis zum Werkstor") PCF berücksichtigt beispielsweise alle Prozesse von der Gewinnung der Rohstoffe über die Herstellung der Vorprodukte bis hin zur Produktion des Endprodukts. Und zwar bis zu dem Punkt, an dem es das Unternehmen verlässt.  Neben dem Stahlerzeugungsprozess müssen auch der Energieverbrauch und die Gewinnung von Primär- und Sekundärrohstoffen berücksichtigt werden. Dazu gehören auch alle notwendigen Transport- und Verpackungsmaterialien. Zurzeit ist es uns noch nicht möglich, dies transparent zu erfassen und einheitlich zu berücksichtigen. Wir wollen aber auch nicht warten, bis alle Voraussetzungen dafür geklärt sind, und betrachten daher in einem ersten Schritt nur Scope 1 und 2 der Stahlproduktion. Hier kann bereits ein großer Teil der Emissionen im Gesamtprozess erfasst und transparent gemacht werden.

 

"Das Stahlo-Klassifizierungslabel deckt noch nicht den gesamten Fußabdruck von Stahl ab, aber durch die Betrachtung der Roh­stahl­produktion identifiziert es einen der wichtigsten Schritte in der Stahl­erzeugung."

Oliver Sonst
CEO Stahlo
Stahlo Fußabdruck
< 3,6kg

Perfekte Logistik und optimierte Energienutzung an den Stahlo Standorten ergeben nach Scope 1 und 2 des GHG Protokolls < 3,6 kg CO2 pro Tonne​ und zusätzlich viel guten Impact auf Scope 3​ im Werk Gera.

Stahlo Nachhaltigkeit

Zertifizierungen

Stahlo Zertifizierungsprozess

Zeitplan von 2020 bis 2025 Standort Gera

Treibhausemission in kg CO2e je Tonne Stahl:

THG-Kennzahl 2020 ges.:
7,51 kg2e/t

THG-Kennzahl mit grünen Strom 2022 ges.:
3,59 kg CO2e/t

THG-Kennzahl mit grünen Strom 2025 ges.: 
2,77 kg CO2e/t

Anmerkung:
*WRG bereits im Erdgas bilanziert
** Erneuerbare Energie 100% eingespeist
nach EEG gefördert, BHKW in Betrieb

Sprechen Sie uns an.

Nach den aktuellen Initiativen wie "Fit-for-55" und Klimaschutzvereinbarungen sollen die Stahlhersteller die Stahlproduktion umstellen und in mehreren Entwicklungsschritten und Prozessvarianten bis spätestens 2050 "sauberer" machen. Die Klassifizierung zeigt 7 Stufen von G (hohe CO2-Belastung) bis A+ (sehr geringe CO2-Belastung). Erste Materialien der Stufe C können bereits heute angeboten werden.

Es ist heute schon möglich, das Material so auszuwählen, dass bis zu 75 % CO2 im Vergleich zur aktuellen Massenproduktion eingespart werden.

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